Trichothecene- Infos über Schimmelpilzgifte

Als Trichothecene bezeichnet man eine Gruppe der Mykotoxine, die in allererster Linie von der Art Fusarium sporotrichioides und Stachybotrys chartarum produziert werden. Die Sporen der Schimmelpilze, die Trichothecene beinhalten findet man überall in der Luft. In Lebensmitteln werden die Schimmelpilzgifte in erster Linie von der Gattung der Fusarienpilze hergestellt. Betroffen sind hier hauptsächlich verschiedene Getreidearten, insbesondere Futtermittel. Mais und Weizen und gehören zu den Arten, die vor allem kontaminiert sind, sodass gelegentlich auch Vergiftungserscheinungen bei Tieren berichtet werden. Durch richtige Lagerung des Ernteguts kann eine Verbreitung der Fusarienpilze und somit auch der Trichothecene vorgebeugt werden.

Auch Nudeln und andere Teigwaren können belastet sein. Durch den Kochvorgang wird die Konzentration des Mykotoxins allerdings deutlich gesenkt.

Trichothecene können zytototisch und immunsuppressiv wirken. Lungenblutungen und entzündliche Lungenerkrankungen können die Folge sein. Vergiftungen über die Nahrung können sich durch allergische Hautreaktionen, Erbrechen und Durchfall bemerkbar machen. Die Toxine könne auch über die Haut vom Körper aufgenommen werden. Überwiegend wird der Verdauungstrakt belastet, doch auch die Blutbildung und das Nervensystem können Schäden davontragen.