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Schimmel vermeiden durch Dämmung des Innenraums
Wenn die Wände von Schimmel befallen werden, ist das nicht nur optisch unschön, sondern bedroht auch in ernstzunehmender Weise die Gesundheit der Bewohner. Falls Schimmelbefall an den Außenwänden der Wohnung festgestellt wird, sollte man bereits bei kleinen Schimmelstellen schnell handeln. Dazu kann man zum Beispiel Hausmittel gegen Schimmel, wie etwa Alkohol oder Essigsäure verwenden. Auch chemische Mittel können verwendet werden, wenn die Hausmittel nicht mehr ausreichend sind. Handelt es sich bei dem Befall um eine sehr große Fläche, sollte man schnellstens eine Sanierung der Wände vornehmen, um ein weiteres vordringen des Schimmelpilzes zu verhindern.
Wandsanierung mit optimalen Materialen
Entscheidet man sich für eine vollständige oder teilweise Sanierung der Wände, sollte man dabei Acht geben. Besonders das Material der Dämmung sollte identifiziert werden, um mögliche gesundheitliche Gefahren auszuschließen. Sollte es sich um biologische Materialen handeln, sind toxische Dämpfe nicht zu befürchten. Wenn man eine Sanierung vornimmt und dabei die Materialien erneuert, sollte man bei der Baustoffwahl darauf achten, dass diese atmungsaktiv sind und aufgenommenes Wasser auch wieder abgeben können. Dazu eignen sich vor allem diffusionsoffene Dämmstoffe, wie etwa Klimaplatten aus Calciumsilikat. Diese sind in verschiedenen Stärken verfügbar und wirken vorbeugend gegen Schimmelbefall.
Bei feuchten Wänden ist gleichermaßen eine Sanierung als auch eine Bekämpfung des bestehenden Schimmels angebracht. Zur Grundierung sollte man diffusionsoffene, wasserdampfdurchlässige Lösungen verwenden, an die dann im Anschluss Klimaplatten aus Calciumsilikat angebracht werden können. Mit einer Anti-Schimmel-Spachtelmasse werden die Klimaplatten dann an die Wände angebracht. Das Anpassen der Silikatplatten ist sehr einfach, da diese mit einer Handsäge gut zugeschnitten werden können. Die gesamte Schimmelsanierung ist also kein langwieriger und komplizierter Prozess. Verwendet man die richtigen Materialien beugt man zukünftigem Schimmelbefall effektiv vor.
Die Gesundheit geht vor – auch beim Dämmen gegen Schimmel
Beim Calciumsilikat handelt es sich um einen natürlichen Stoff, der sowohl für Menschen als auch für Tiere absolut unbedenklich ist. Zudem hat Calciumsilikat hervorragende Eigenschaften hinsichtlich der Isolierung und Wärmedämmung.
Es weist eine sehr offenporige Struktur auf, sodass es die Luftfeuchtigkeit und das Wohnklima reguliert und zu einer Wohlfühlatmosphäre in den eigenen vier Wänden beiträgt. Neben der offenporigen Struktur besetzt Calciumsilikat eine basische Regulationsfähigkeit, die beide gegen Schimmelbefall wirken. Zudem ist das Calciumsilikat frei von gesundheitsbedenklichen Stoffen und schwer brennbar.
Durch die Kapillareigenschaften steigt Flüssigkeit an die Oberfläche, wo es dann durch Verdunstung schnell an die Raumluft abgegeben werden kann. Der Diffusionswiederstand der Calciumsilikatplatten ist aufgrund der beschriebenen Eigenschaften besonders gering, was durchaus positiv für eine Schimmelprävention ist, da die Bildung von Flüssigkeitsansammlungen verhindert werden kann.
Ich wusste gar nicht, dass es so wichtig ist das richtige Dämmmaterial auszusuchen, um Schimmelschäden erfolgreich sanieren zu lassen. Natürlich sollte man nie vergessen, dass die richtige Dämmung Schimmel von vornherein verhindern kann. Eine Freundin von mir hatte im Bad durch all das Wasser einen Schimmelbefall. Jetzt hat sie das Bad saniert und besser dämmen lassen!