
Das Badezimmer ist in vielen Fällen ein regelrechtes Paradies für Schimmelpilze. Die hohe Luftfeuchtigkeit gekoppelt mit einer schlechten Luftzufuhr begünstigt deren Wachstum enorm. Vor allem die Schimmelsporen sind tückisch, da sich diese extrem schnell verbreiten und nur mit erheblichem Aufwand wieder entfernt werden können.
Wesentlich komfortabler als eine komplette Sanierung des Badezimmers nach einem Schimmelbefall ist natürlich eine ausreichende Schimmelprävention. Das beginnt bereits bei der Materialauswahl. Viele Materialien fördern das Wachstum von Schimmelpilzen, wohingegen andere Materialien das Wachstum erheblich behindern.
Außerdem sollte man durch regelmäßiges Reinigen, Trocknen und Warten dafür sorgen, dass dem Schimmel eine möglichst ungemütliche Atmosphäre geschaffen wird. Durch diese Tätigkeiten wird ein Schimmelbefall auch relativ frühzeitig erkannt, wodurch ein großflächiger Befall verhindert werden kann. Vor allem im Risikobereich Badezimmer lohnt sich der Aufwand jedoch.
Inhaltsverzeichnis
Fliesen – der typische Bodenbelag im Badezimmer
Im Badezimmer erfreuen sich besonders Fliesen hoher Beliebtheit. Diese können nass werden und sind vom Fachmann relativ schnell montiert. Auch die Reinigung ist sehr leicht und unkompliziert. Nicht selten werden alle vier Wände und der Boden mit Fliesen ausgelegt.

Der Fantasie ist bei den Fliesen ebenfalls keine Grenze gesetzt: Egal ob klassisch oder in Holzoptik – Fliesen existieren in fast allen denkbaren Formen und Farben. Bereits hier sollte man darauf achten, dass keine zu großen Fugen oder Höhenunterschiede entstehen, weil sich hier Feuchtigkeit sehr gut sammeln kann, was Schimmelpilze ja bekanntlich lieben.
Vinyl gegen Schimmel im Badezimmer
Vinyl ist ein Kunststoff, der als Bodenbelag ebenfalls häufig zum Einsatz kommt. Meist wird der Vinylboden in Form von Platten oder einer Folie verlegt und ist ebenfalls sehr pflegeleicht. Im Gegensatz zu Fließen entstehen wesentlich seltener größere Unebenheiten oder Fugen.
Kork im Badezimmer zur Schimmelvermeidung
Wer es gerne etwas edler hat und auch im Bad auf Holz nicht verzichten möchte, sollte an Kork denken. Da Kork letztlich Holz und damit eine erneuerbare Ressource ist, kann man nicht nur das Gewissen, sondern auch den Geldbeutel schonen, da Kork überraschend preiswert ist.
Zudem ist Kork sehr beständig gegen Wasser und formstabil. Durch zu hohe Belastungen kann es allerdings zu kleineren Rissen kommen, die jedoch schnell wieder ausgebessert werden können. Dies sollte auch wirklich zügig erfolgen, da sonst Feuchtigkeit unter den Boden dringen kann.
Bambus im Badezimmer
Eine weitere umweltfreundliche Alternative zum Kunststoffboden ist der Bambus. In den asiatischen Ländern wird der belastbare Alleskönner sogar als Baugerüst verwendet. Der von Plantagen geerntete Bambus ist auch in Deutschland relativ preiswert erhältlich und macht auch optisch einiges her, was das Badezimmer aufwertet.
Hartholzböden im Badezimmer
Wer es etwas edler möchte, der greift auf Hartholz zurück. Auch dieses ist optisch zweifelsohne eine Augenweide und extrem widerstandsfähig. Auch Feuchtigkeit und damit Schimmel haben bei hochwertigen Harthölzern kaum eine Chance.
Uns scheint aber der Fliesenboden am besten zu sein! Der Vater möchte unseren auch fliesen lassen, aber den Farbton haben wir noch nicht bestimmt. Der dunkle wird wohl zu traurig, aber auch luxuriös für unser kleines Bad! Danke für die Ideen gegen Schimmel!
Parkett am Boden sieht immer sehr gepflegt und schön aus, aber die Preise sind manchmal viel zu hoch. Deswegen habe ich mich dafür entschieden, Vinylboden zu kaufen. Ich wusste nicht, dass Vinyl eine gute Lösung gegen Schimmel im Badezimmer ist. Noch ein Grund, um mir bald Vinylboden zu bestellen. Dankeschön.
Sehr interessanter Artikel. Hoffe Sie veröffentlichen in regelmäßigen Abständen solche Artikel dann haben Sie eine Stammleserin gewonnen.Vielen Dank für die tollen Informationen.
Gruß Sandra