Schimmel am Fenster: Tipps zur Vermeidung von Schimmel

Schimmelbildung am Fenster

Schimmel an den Fenstern verhindern

Schimmel an den Fenstern ist eine ärgerliche Angelegenheit, mit der viele Bewohner zu kämpfen haben. Es sieht nicht nur unhygienisch aus und kann einen unangenehmen Geruch verursachen, sondern gefährdet auch die Gesundheit der Bewohner. An Fenstern entsteht Schimmel vor allem durch eine schlechte Isolierung oder eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Im Folgenden sind fünf einfache Tipps zu finden, mit denen man Schimmel am Fenster endgültig den Garaus machen kann.

  1. Das Lüftverhalten

Viele machen den Fehler, dass sie sehr viel Frischluft im Raumen haben möchten und aus diesem Grund die Fenster den ganzen Tag oder die ganze Nacht über gekippt lassen. Im Winter ist das ein nicht besonders umweltfreundliches Verhalten, da auf diese Weise aufgewärmte Luft entweichen kann und die Energiekosten steigen, sodass natürlich auch der CO2-Außstoß erhöht wird. Im Sommer kann hingegen zu den Mittagsstunden sehr warme Luft in den Raum, die auch viel Feuchtigkeit mit sich bringt. Zudem kühlen bei längerem Lüften die Wände aus, sodass es zur Kondensation der Luftfeuchtigkeit kommt, was die Schimmelbildung begünstigt. Besser ist es, wenn man 2-3-mal pro Tag stoßlüftet. Dabei werden alle Fenster soweit es geht geöffnet.

  1. Die Wäsche richtig trocknen

Auch beim Trocknen der frisch gewaschenen Wäsche werden des Öfteren Fehler gemacht, die sich auf die Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen und damit auch auf das Schimmelrisiko auswirken. Nasse Wäsche sollte man auf keinen Fall in den Wohnräumen zum Trocknen aufstellen. Besser ist es, wenn man während der warmen Jahreszeit den Balkon, Garten oder die Terrasse verwendet. Wenn man dazu keine Möglichkeit hat, sollte man die Wäsche im Trockner trocknen.

  1. Das Bad ist besonders gefährdet

Es gibt kaum einen Raum, der öfters von Schimmel befallen wird als das Badezimmer. Das liegt daran, dass beim Duschen und Baden Wasserdampf entsteht. Besonders wenn das Badezimmer sehr klein ist, kann sich die Luftfeuchtigkeit nicht ausreichend verteilen. Wenn man während dem Bad oder der Dusche auch noch die Heizung aufdreht, verbreitet sich die Luftfeuchtigkeit sehr schnell und der Schimmel findet ideale Bedingungen für seine Verbreitung vor. Aus diesen Gründen sollte man nach dem Benutzen der Dusche oder der Badewanne stoßlüften, um die Feuchtigkeit aus dem Raum zu bekommen. Die Türe zu den anderen Zimmern sollte man geschlossen halten, damit hier kein Feuchtigkeitsproblem entsteht. Feuchte Fließen und Fugen sollte man ebenfalls trocknen.

  1. Pflanzen in den Wohnräumen

Wenn man Zimmerpflanzen, Wasserspiele oder andere nasse Attraktionen im Haus hat, kann dies die Feuchtigkeit ebenfalls erhöhen und das Schimmelrisiko steigt massiv an. Wenn man bemerkt, dass Fenster beschlagen, sollte man über eine Entfernung von Zimmerpflanzen nachdenken, da dadurch angezeigt wird, dass die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist.

  1. Verwendung von Luftbefeuchtern bei Heizungsluft

Besonders im Winter bekommen viele Probleme mit den Schleimhäuten der oberen Atemwege, vor allem der Nase. Die Schleimhäute kühlen durch die trockene Heizungsluft aus, und können zu Beschwerden in den betroffenen Regionen führen. Die Folge ist dann sehr häufig Reizhusten. Allerdings sollte man besser die Schleimhäute als den ganzen Raum befeuchten. Luftentfeuchter sind neben dem Lüften einer der Hauptgründe für Schimmelentwicklung in der Wohnung.

Schimmel an den Fenstern ist ärgerlich und kann definitiv viele Nerven kosten. Allerdings lässt sich das Risiko enorm reduzieren, wenn man sich an die aufgelisteten Vorschläge hält. Damit kann man die Luftfeuchtigkeit reduzieren und das wiederum sorgt dafür, dass sich auch die Schimmelpilze unwohl fühlen.

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