Phialophora sp.

Phialophora wird zu den Schwärzepilzen gezählt. Ihre Sporen sind einzellig. Phialophora kann von abgestorbenem Pflanzenmaterial leben (saprophytisch) oder parasitisch mit dem Menschen.

Phialophora kann Mykosen, die sogenannte Chromoblastomykose auslösen, die im Gegensatz zu Phaehyphomykosen kein flaches, fädiges Hyphenwachstum ausbildet, sondern warzenartige, verhärtete und dunkel gefärbte Knötchen in der Haut oder Unterhaut hervorruft. Diese Knötchen können im weiteren Verlauf der Infektion sich stark ausbreiten. Dann kommt es zu einem warzig-verkrusteten, flach-schuppigen Hautausschlag von dunkler Farbe. Der Erkrankungsverlauf wird oft chronisch, da die Symptome meist viel zu spät als Schimmelpilzinfektion erkannt werden. Die Knötchen können im späteren Stadium tumorartige Verdickungen bilden. Eine Behandlung kann in diesem Stadium geraume Zeit dauern (6 bis 12 Monate) oder man muss das befallene Gewebe und angrenzende Bereiche durch einen chirurgischen Eingriff entfernen