Helminthosporium

Helminthosporium wird als Blattdürre bezeichnet und kommt meistens bei Weizen vor. Rundliche, gleichmäßig hellbraun gefärbte Flecke auf bodennahen Blättern weisen auf eine Primärinfektion hin, die im April oder Mai von Strohresten auf der Bodenoberfläche ausgehen. Sie werden gern übersehen.

Die Sekundärinfektionen durch die Konidiosporen zeichnen sich dann durch dunkelbraune Infektionspunkten aus. Die Toxine des Pilzes lassen einen gelben Hof entstehen. Die befallenen Stellen verwandeln sich dann in Nekrosen. In diesen Blattnekrosen können dann neue Konidiosporen gebildet werden. Im Endstadium der Erkrankung ist schließlich eine von der Blattspitze her sich ausbreitende Blattdürre zu beobachten.

Die Helminthosporiumsporen findet man oft bei Partikelmessungen in der Aussenluft.