
Schimmel in den Wohnräumen ist ein sehr weit verbreitetes Problem. Dabei sind nicht nur alte Wohnungen betroffen – auch in neuen oder modernisierten Gebäuden kommen Schimmelpilze vor. Neben falschem Lüften oder eng zugestellten Wänden sind auch bauliche Mängel, schlechte Bausubstanz oder schlechte Isolierung ein wichtiger Schimmelauslöser. Nachfolgend werden einige Tipps gegeben, wie man gegen den Schimmel in Wohnräumen vorgehen kann.
Inhaltsverzeichnis
Diese natürlichen Mittel sind hervorragend für die Schimmelbekämpfung geeignet
Bei leichtem und räumlich sehr begrenztem Schimmelbefall kann man die Entfernung guten Gewissens mit Hausmitteln probieren. Dazu eignen sich vor allem Essigessenz, Wasserstoffperoxid oder Alkohol. Wenn der Schimmel im Badezimmer oder der Küche auftritt, sollte man vor allem auf richtiges Lüften achten, um den Schimmel zukünftig zu verhindern. Dazu sollte man im Bad nach dem Duschen beziehungsweise in der Küche nach dem Kochen einige Minuten lang stoßlüften, um die überflüssige Feuchtigkeit entfernen zu können.
Essig und Föhn
Während den kalten Monaten sollte man regelmäßig und gleichmäßig heizen. Dabei trocknet die Luft und das Schimmelrisiko sinkt. Zudem sollte man Möbelstücke und andere Gegenstände nicht zu nah an die Innenwände stellen. Das würde eine gute Luftzirkulation verhindern.
Wenn man leichten Schimmelbefall feststellt, kann man diesen mit Essig behandeln. Dazu gibt man den Essig auf die betroffene Stelle und richtet anschließend einen Heißluftföhn darauf. Dabei sollte man allerdings vorsichtig vorgehen und darauf achten, dass die Stelle nicht zu heiß wird und die Brandgefahr gering gehalten werden kann.
Luftentfeuchter
Auch ein Luftentfeuchter ist durchaus ratsam. Dazu platziert man den Entfeuchter neben der betroffenen Stelle. Der Luftentfeuchter trocknet die Umgebungsluft, sodass der Schimmel eine seiner wichtigsten Wachstumsgrundlagen verliert. Luftentfeuchter sind nicht besonders teuer und können sehr gute Dienste bei der Schimmelbekämpfung leisten.
Vor allem Schimmelentferner, die die Luft durch chemischen Trocknung von der überflüssigen Luft befreien, sollte man unzugänglich für Kinder oder Haustiere aufstellen. Die verwendeten Salze sollten nicht verschluckt, eingeatmet oder angefasst werden, da sie Reizungen verursachen können.
Das sollte man bei starkem Schimmelpilzbefall unternehmen
Wenn man jedoch mit etwas schwerwiegenderem Schimmelbefall zu tun hat oder größere Flächen betroffen sind, sollte man einen Fachmann befragen. Wenn sich der Schimmel soweit ausgebreitet hat, sind die Ursachen in vielen Fällen nicht trivial.
Häufig sind bauliche Mängel oder fehlerhafte Bausubstanz die Auslöser für einen solchen Befall. In diesen Fällen muss der Vermieter für die Beseitigung aufkommen – sofern man den Mangel nachweisen kann. Hierbei kann der Fachmann helfen.
Durch eine Schimmelsanierung steigert man den Wert einer Immobilie
Auch nicht mehr funktionierende Fenster oder Türen kommen als Auslöser in Frage, genauso wie nicht ausreichende Dämmung und eine schlechte Isolierung der Innen- und Außenwände. Ein Sachverständiger kann dabei helfen, die wirkliche Schimmelursache zu finden und anschließend auch zu beseitigen.
Wie bereits erwähnt muss in diesem Fall der Eigentümer für die Schimmelsanierung aufkommen. Allerdings ist dies eine äußerst gute Investition, da sich der Schimmel natürlich negativ auf den Wert des Gebäudes auswirkt. Wenn man also gegen den Schimmel vorgeht, eine Sanierung vornimmt und auf diese Weise die Ursachen für den Schimmelbefall beseitigt, steigert man den Wert einer Immobilie.
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