Aspergillus- und Penicillium-Arten gehören zu den weltweit häufigsten Schimmelpilzen und kommen auf allen möglichen Trägermaterialien vor. Dabei bilden sie Mykotoxine, wie die gefürchteten Aflatoxine. Aflatoxine sind die stärksten natürlich vorkommenden und über den Verdauungstrakt aufnehmbaren kanzerogenen Verbindungen. Eine exakte Artbestimmung ohne weitere Laboruntersuchungen ist nicht immer direkt möglich. Sporen von Aspergillen bleiben über über viele Jahre keimfähig.
Sowohl Penicillium-Arten wie auch Aspergillus können Allergien auslösen. Die sogenannten Aspergillosen lösen Infektionen der Lunge oder anderer Organe aus und werden meist durch Aspergillus flavus hervorgerufen. Sie sind eine ernsthafte Gefahr. Sie treten meist bei durch AIDS, Diabetes, Krebs, Chemotherapie, Kortison und Diabetes immunsuppresiven Patienten auf und bei Menschen, die über einen längeren Zeitraum einer hohen Schimmelpilzbelastung ausgesetzt waren.